Volksantrag "Ländle leben lassen"

Update am 25.10.2023: Quorum geschafft!

Die Initiative „Ländle leben lassen“ hat einen wichtigen Meilenstein erreicht:

 

  • Mehr als 41.000 Bürgerinnen und Bürger haben den Volksantrag für eine Begrenzung des Flächenverbrauchs in Baden-Württemberg unterzeichnet.
  • Benötigt wurden knapp 40.000.
  • Damit ist der Volksantrag eindeutig auf Erfolgskurs.


Die Initiatoren haben deshalb beschlossen, die noch bis April 2024 laufende Sammelfrist nicht auszuschöpfen, sondern die Unterschriftensammlung am 31.12.2023 zu beenden.

 

Die Unterschriftenblätter sollen möglichst bald an die Sammelstellen geschickt werden. Schon jetzt bedanken sich die Initiatoren bei allen Unterstützern, die sich als Sammler, Unterzeichner oder Multiplikatoren für den Volksantrag einsetzen und aktiv den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einfordern.


Der Volksantrag soll die Landesregierung dazu bringen, wirkungsvolle Maßnahmen einzuführen, um den Verbrauch an Freifläche endlich zu reduzieren. Zu den Forderungen gehören u.a.:

  • verbindliche Obergrenzen für den Flächenverbrauch,
  • eine stärkere Innenentwicklung,
  • ein besserer Schutz landwirtschaftlicher Flächen und höhere Bebauungsdichten.

 

Durch diese Stellschrauben kann der Flächenfraß effektiv bekämpft und Baden-Württemberg zum Vorreiter in Sachen Flächensparen werden.


Hintergrund: Flächenverbrauch in Baden-Württemberg


Im 2021 geschlossenen Koalitionsvertrag hat die Landesregierung Baden-Württemberg festgeschrieben, den Flächenverbrauch kurzfristig auf 2,5 Hektar pro Tag und bis 2035 auf Netto-Null zu reduzieren. In den letzten Jahren wurden jedoch durchschnittlich zwischen fünf und sechs Hektar unbebauter Natur in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt – Tendenz steigend.

 

Die bislang ergriffenen Maßnahmen – z. B. im Rahmen des freiwilligen Bündnisses zum Flächensparen – reichen also nicht aus, dieses Ziel wirksam umzusetzen. Deshalb haben sich mehr als 20 Umwelt-, Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände um einen Trägerkreis aus Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) Landesverband Baden-Württemberg, Landesnaturschutzverbund Baden-Württemberg (LNV), Landesbauernverband (LBV) und Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband (BLHV) zusammengeschlossen.

 

  • Für den Volksantrag werden knapp 40.000 Unterschriften wahlberechtigter Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs benötigt.
  • Wird dieses Quorum innerhalb eines Jahres erreicht, so muss der Landtag über den Volksantrag beraten und die Initiatoren anhören.

 


Weiterführende Links:

 

Kampagnenwebsite https://www.laendle-leben-lassen.de/

 

Unterschriftenblatt zum Volksantrag: https://www.laendle-leben-lassen.de/site/assets/files/1/laendle_unterschriftenblatt-dina4-schwarzweiss.pdf

Flächenverbrauch muss reduziert werden

Die ausufernde Flächeninanspruchnahme durch neue Siedlungsflächen und Straßen ist heute eines der gravierendsten Umweltprobleme.

 

Schaut man auf die letzten beiden Generationen, so haben diese so viel neue Siedlungsfläche in Anspruch genommen wie alle 80 Generationen zuvor!

 

Eine immense Fläche, die  nun nicht mehr für den Naturschutz oder die Lebensmittelproduktion zur Verfügung steht. Zwar hat sich unsere Landesregierung das Ziel, den Flächenverbrauch auf zunächst 2,5 Hektar pro Tag zu begrenzen und bis 2035 auf Netto-Null zu reduzieren, in den Koalitionsvertrag geschrieben, doch mit den bisher ergriffenen Maßnahmen wird sie dieses Ziel nicht erreichen!


Deshalb richtet am 27. April 2023 ein breites Bündnis von 15 Organisationen einen Volksantrag an den Landtag, damit endlich wirksame Schritte zur Minimierung des Flächenverbrauchs ergriffen werden:

  • Landesnaturschutzverband (LNV),
  • BUND,
  • Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband (BLHV),
  • Landesbauernverband (LBV),
  • Landesjagdverband,
  • Naturfreunde,
  • Schwäbischer Albverein,
  • Schwarzwaldverein,
  • NABU Baden-Württemberg und weitere Verbände sind am Volksantrag beteiligt.
  • Für den Volksantrag werden mindestens 40.000 Unterschriften benötigt.
  • Wird dieses Quorum erreicht, so muss der Landtag über den Volksantrag beraten und die Initiatoren anhören.
  • Folgt er den Forderungen nicht, kann ein Volksbegehren mit einem konkreten Gesetzesentwurf gestartet werden, der im Erfolgsfall dann in Kraft tritt.


Bitte beteiligen Sie sich an der Unterschriftensammlung zum Volksantrag!


Lasst uns gemeinsam mit den anderen Verbänden ein starkes Zeichen an die Politik senden, dass endlich dem Flächenverbrauch wirksam begegnet werden muss: Wir haben nur diese eine Erde und der Flächenverbrauch ist eines der drängendsten Probleme!

Unterschrift leider nur auf Papier möglich

Den Antrag bitte ausdrucken, auf Seite 1 die obere Hälfte ausfüllen inkl. Kreuz und Unterschrift. Dann selbst senden an die:


Arbeitstherapeutische Werkstätte Mannheim
Kennwort "Volksantrag“
Pfingstweidstraße 25-27
68199 Mannheim

 

Oder beim NABU, dem BUND etc. anfragen. Mehr Infos im Internet.

 

FAQ: https://www.laendle-leben-lassen.de/#section-faq

Antrag bitte ausdrucken
laendle_unterschriftenblatt-dina4-schwar
Adobe Acrobat Dokument 1.4 MB

PS: Die Arbeitstherapeutische Werkstätte Mannheim (ATW) ist lediglich ein externer Dienstleister und übernimmt die Logistik der Kampagne.

 

 

 

 

 

 

 

Letzte Aktualisierung: 25.10.2023 (MP)

Mauersegler gefunden

NABU-Büro Heidelberg

Montag 16:00 - 18.00 Uhr
Dienstag 9.00 - 11.00 Uhr und
Freitag 9.00 - 11.00 Uhr

 

Tel.:  06221/ 73 606 71 (AB)

info@nabu-heidelberg.de

Bei Notfällen: Artenschutz-Fachberater Thomas Hartmann Tel.  06226-78 40 85

ICh will helfen

Sehen Sie unseren aktuellen Bedarf...

Schutz des neckars

Zum Aktionsbündnis Unterer Neckar...

ich bin dabei

Mitglied werden

für Meinen NABU HD