Arbeitskreis Reptilien

Foto: Wilfried Münster
Foto: Wilfried Münster

Ansprechpartner

Jürgen Todt juergentodt(at)web.de

Treffen

Wir entscheiden das von Monat zu Monat, da wir vorhaben, uns viel im Freien zu treffen. Die Termine werden in den Nabukalender eingepflegt.

Beschreibung

Gelbbauchunke (NABU Heidelberg)
Zauneidechse. Foto: Manfred Eimers
Der Arbeitskreis Reptilien befasst sich mit der Anlage und Pflege von Nistplätzen für Reptilien (z. B. der Äskulapnatter). Außerdem werden hier Exkursionen für Groß und Klein und alle Naturbegeisterten angeboten.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich für den Schutz der Tiere vor Ort zu engagieren.

Gegenüber neuen Ideen für Projekte sind wir immer offen, aber auch für bereits laufende Aktionen werden stets Helfer gesucht. Interessierte, die sich erst einmal ein Bild von unserem Arbeitskreis machen möchten, sind herzlich willkommen!

Newsletter

 

Der Arbeitskreis Reptilien gibt hervorragende monatliche Newsletter heraus, die Sie auf der eigenen Infoseite finden. Außerdem können Sie dort einzelne Tierporträts von typischen Reptilien aus der Reihe Wildes Heidelberg lesen und downloaden.

 

Zur Infoseite des Arbeitskreises


Besuchen Sie auch unseren NABU-Kanal auf YouTube oder den liebevoll betreuten und professionell aufbereiteten Partnerkanal von Wilfried Münster zum Wilden Heidelberg.

Gänsehautmoment: Die Geburt eines Feuersalamanders! Wilfried hatte das Glück, dieses im April 2022 filmen zu können:

 

"Es sind genau diese Momente, die so vieles zurückgeben und immer wieder neu motivieren. Sie zeigen uns, für was wir kämpfen und uns einsetzen"

 

Sehen Sie das Außergewöhnliche auf Wildes Heidelberg

Projekt Alter Steinbruch Ziegelhausen 2021

Steinbruch im Oktober 2021

Der Steinbruch im Oktober 2021: Japanischer Knöterich, Hecken und Sträucher wurden gerodet und Müll entfernt.

Zu Besuch bei Familie Lipponer in der Bahnstadt

Die Idee: Christian Lipponer wollte in seinem Garten einen Lebensraum für Eidechsen schaffen und so seinen Kindern zeigen, wie die Tiere in kleinen Schutzzonen aufwachsen können. Lesen Sie mehr über meinen Besuch bei Familie Lipponer in der Bahnstadt im Flyer:

Eidechsenfreundlicher Garten
08_August 2021_Sonderausgabe_Flyer AK Re
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Qualifikationsseminar Reptilienschutz - Artenschutzmanagement in der Praxis

Zum Vergrößern klicken

Zertifikat Wilfried Münster
Zertifikat Reptilienschutz.pdf
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Erfreulich: Reptilien werden in allen Heidelberger Stadtteilen gemeldet

Obwohl der AK erst im Mai 2021 seine Arbeit aufnehmen konnte, kamen sehr schnell Meldungen über Funde und Beobachtungen aus der Bevölkerung. Abgerundet wurden die Beobachtungen durch die Funde unserer aktiven AK Mitglieder. Einen ganz besonderen Fund meldete unser Mitglied Marcus Schrenck. Er konnte Waldeidechsen auf dem Königstuhl beobachten.

Kooperation: Projekt Amphibienschutz/ Amphibienwanderung

Wilfried Münster ist auch im AK Amphibienwanderung aktiv mit dem Schwerpunkt Ziegelhausen.

2020 rund 4000 Tiere gerettet – erfolgreiche Bilanz!

 

Die Amphibienwanderung im Großraum Heidelberg war auch 2020 hervorragend organisiert. Die Leiter der beiden NABU-Arbeitskreise „Amphibienwanderung“ mit Diana und Ronny Schwalbe sowie der Arbeitskreis „Amphibien und Reptilien“ mit Wilfried Münster waren zusammen mit 60 bis 70 ehrenamtlichen Helfern erneut auf den Heidelberger Brennpunkten unterwegs. Bis zum 1. Mai 2020 konnten insgesamt 3941 Tiere gerettet werden, davon 2975 Erdkröten, 478 Feuersalamander. 369 Bergmolche, 66 Fadenmolche, 52 Grasfrösche, 6 Teichmolche, 6 Ringelnattern, 2 Springfrösche und 1 Blindschleiche.

 

Die Helferinnen und Helfer trafen sich mit Taschenlampen, Warnwesten und Sammeleimern auf 1290 Einsätzen, waren mehr als 1018 Stunden unterwegs und legten dabei rund 2378 Kilometer zurück. Kernpunkte waren die Ausgleichflächen Ziegelhausens (über 1700) und die Rohrbacher Panoramastraße (über 900 gerettete Amphibien).

 

Hier bewährt sich auch die gute Zusammenarbeit mit dem Umweltamt der Stadt Heidelberg: Neben dem maßgeblichen Engagement eines jeden Beteiligten an den Rettungsaktionen ist es auch der Absicherung der Amphibien-Wanderwege durch Krötenzäune, flankierende Warnhinweise an den Straßenquerungen bis hin zu Vollsperrungen zu verdanken, dass sich die Zahl der geretteten Tiere von 2.070 in 2019 im laufenden Jahr 2020 fast verdoppelte.

Übrigens: die Tiere wandern hin und zurück. Die Aktion hat demnach zwar eine beobachtbare Startphase Ende Januar/Anfang Februar, zieht sich dann aber bis in den August hinein. „Die Anzahl der freiwilligen Helfer war noch nie so groß!“, freut sich Wilfried Münster über die gemeinsam erreichten Erfolge dieses Jahres.

Projekt Äskulapnatterschutz

Jährlich im Herbst pflegen wir einige Eiablageplätze der größten Schlangenart Deutschlands – der Äskulapnatter (Zamenis longissimus).


Diese kommt in Deutschland lediglich in vier voneinander getrennten, kleinen Populationen vor, wovon sich eine im hessischen und baden-württembergischen Odenwald um Hirschhorn am Neckar befindet.

Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Äskulapnatter um Dr. Michael Waitzmann führen wir Pflegemaßnahmen und ein Monitoring an den für den Schutz der Art angelegten Eiablageplätzen durch.  Mehr dazu finden Sie hier.

Bericht über die Aktivitäten der AG Äskulapnatter im südlichen Odenwald (Hessen, Baden-Württemberg) im November 2021


Dr. Michael Waitzmann hat uns den diesjährigen Bericht über die Äskulapnatter freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

 

An der Aktion 2021 war der AK Reptilien tatkräftig beteiligt.

AG Äskulapnatter 2021
Bericht_AGÄskulapnatter_2021_Endstand.pd
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Pflegeeinsatz 2021

 

 

Auch 2021 startete unter der fachkundigen Anleitung von Herrn Dr. Michael Waitzmann das Team vom NABU Heidelberg am 2. Oktober mit der Pflege der Eiablageplätze.


Bild oben: nach der Pflege; vorsichtig wurde Schicht für Schicht in die Tiefe gegraben und alles sehr genau untersucht. Die Funde wurden genau dokumentiert und fotografiert.


Bild Mitte: links Eierschalen der Ringelnatter, rechts der Äskulapnatter.


Bild unten: Wir wurden mit dem Fund einer jungen, ca. 30 cm langen Äskulapnatter belohnt.


Das Bahnstadtprojekt - Ausgleichsflächen für Eidechsen

Dieser Arbeitskreis hat die Umsiedlung von Mauereidechsen im Rahmen des Bahnstadtprojekts begleitet. Auf dem ehemaligen Gelände des Heidelberger Stadtteils „Bahnstadt“ hatte sich eine sehr große Population von Mauereidechsen und Zauneidechsen entwickelt. Unter Mitwirkung des Arbeitskreises wurden deshalb im Zuge der Bebauung von der Stadt Ausgleichsflächen angelegt und ausgewiesen, die der NABU heute noch regelmäßig kontrolliert.

Regelmäßige Kartierungen

Es gibt aber auch noch viele andere Aufgaben. So sind zum Beispiel Kartierungen von Zauneidechsen, Mauereidechsen und Schlingnattern im Raum Heidelberg zu tätigen, vorhandene Lebensräume zu begehen oder bestehende Trockenmauern als wichtiges Habitat für die Tiere zu kontrollieren.

Stars und Sternchen vor der Kamera - einmalige Motive für Fotografen

Gerade für Fotografen bietet der Arbeitskreis Reptilien ungeahnte Gelegenheiten, an wunderschöne Motive heranzukommen. Hier eine Auswahl von absolut professionellen Fotos unserer heimischen Reptilien und Amphibien: Zum Vergrößern bitte anklicken!

 

Fotos: Sandra Panienka und Manfred Eimers.

 

 

Letzte Aktualisierung: 09.01.2023 (MP)

Mauersegler gefunden

NABU-Büro Heidelberg

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