Wir arbeiten immer mehr und intensiver, unsere Kinder haben Verpflichtungen – jeden Tag. Und dennoch sind viele Menschen beim NABU, die sich Zeit nehmen wollen. Die sich für die Natur und das Lebendige interessieren. Die etwas zurückgeben möchten. Sie haben viele Fragen: Wie gestalten sich biologische Zusammenhänge und Abhängigkeiten? Wie versöhnen wir in Heidelberg Hochwasserschutz und raumgreifende Flächennutzung mit der Notwendigkeit von reich strukturierten Lebensräumen? Wie erreichen wir Artenvielfalt?
Und welche Rolle spielt jeder einzelne von uns dabei – im Großen wie im Kleinen?
Um alle Fragen mit Ihnen diskutieren zu können, bietet der NABU-Heidelberg fünfzehn verschiedene Arbeitskreise an. Hier können Sie sich engagieren und Kontakte knüpfen oder Sie gründen einen neuen Arbeitskreis mit Ihrem Thema.
Ein Highlight sind unsere geführten Exkursionen ins Heidelberger Umland. Erleben Sie die geheimnisvollen Tiere der Nacht oder die Early Birds über den Wiesen im Frühtau. Viele Experten halten zudem Vorträge in der Volkshochschule Heidelberg.
Sie möchten Igel überwintern, haben ein verletztes Tier gefunden oder Wespen bauen an der falschen Stelle ihr Nest? Der NABU ist bekannt für seine Umweltberatung. Viele praktische Hilfen und Sofortmaßnahmen im "Tier-Notfall" finden Sie auch in der Rubrik TierTipps.
Wer praktisch denkt und Hand anlegen möchte, ist bei uns hoch willkommen! Genau so kann man etwas bewegen. Schon ein Nistkasten mehr ist wertvoll: Lassen Sie sich zeigen, wie Ihr eigener Garten ein vielfältiger Lebensraum werden könnte und erfahren Sie mehr über unseren jetzigen Bedarf an Helfern.
Mit Engagement und super Einsatz wurden bereits Regale aufgebaut und eingeräumt. Wie Ihr auf dem Bild seht, ist die Kapazität erreicht. Macht schon einen geordneten Eindruck zum Wohlfühlen!
Es wurde weitere Aufgaben, beim einem weiterer Einsatz am Samstag, den 10. Mai in der Karl-Ludwig-Straße 1 erledigt.:
Etwa 40 gemeinnützige Vereine und Einrichtungen luden zum Austausch und Mitmachen ein und boten ihre nachhaltigen Waren an. Es gab viele schöne Angebote zum einkaufen, ausprobieren und mitmachen und natürlich zahlreiche Leckereien für jeden Geschmack.
Auch wir vom NABU Heidelberg waren - gemeinsam mit der Mauerseglerhilfe APUS e.V. - mit dabei. Neben Informationen über Naturschutz, unsere Arbeitskreise und Exkursionen, gab es auch jede Menge Tipps zu naturnahem Gärtnern. Highlight war - wie immer - Marias Schatzkästchen mit heimischen Pflanzensamen incl. Beratung.
Und ganz nebenbei konnte Kirsten von der Mauerseglerhilfe auch noch einen jungen Mauersegler retten. Hier ein Foto aus der Pflegestelle - heute geht es ihm schon wieder viel besser, damit er bald wieder in die Freiheit entlassen werden kann.
Wir freuen uns schon auf den nächsten ‚Frühling uffm Willi‘!
Unsere Monatstreffen finden jetzt immer montags und immer um 19:00 Uhr in der Providenzgemeinde statt.
Adresse:
NABU Heidelberg e.V.
Karl-Ludwig-Str. 1
69117 Heidelberg
Tel.: 06221/ 73 606 71 (AB)
Das Wanderfalkenprojekt ist ein bedeutender Beitrag vom NABU Heidelberg zum Artenschutz!
Die Beringung der Küken im Turm der Heiliggeistkirche ist jedes Jahr eine komplexe Angelegenheit! Sie benötigt ein Team von mehreren erfahrenen Personen. Der Termin und die Uhrzeit sind festzulegen, der Zugang zum Nistkasten ist mit den beteiligten Personen und der Pfarrei abzustimmen. SONNI trägt jetzt den Kennring T HD und ALBRECHT trägt den Kennring T HC. Es sind zwei Terzel.
Nur gemeinsam können wir eine ausreichende Datengrundlage für den Schutz der Artenvielfalt schaffen. Das ist momentan noch nicht gegeben. Jedes Handyfoto zählt – besonders die von windkraftsensiblen Tieren wie Vögeln und Fledermäusen. Mehr dazu
Eine tolle und originelle Initiative der Krautschau-Initiatorinnen Alexandra-Maria Klein (Universität Freiburg) und Julia Krohmer (Senckenberg):
Die Stadtbotanik-Aktion #Krautschau soll mehr Bewusstsein für die Präsenz von Wildpflanzen im urbanen Raum und für die Bedeutung von Natur in den Städten schaffen. Dazu werden sie bestimmt und
mit bunter Kreide für alle sichtbar beschriftet: Mehr
Mehlschwalben verbinden die meisten Menschen mit dem Sommer, den sie bei uns als äußerst standorttreue Brutvögel verbringen. Als gesellige Begleiter unserer Zivilisation sind die kleinen Vögel, deren Bestand merklich zurückgegangen ist, auf unsere Duldung und Hilfe angewiesen.
Ihre kunstvollen Lehmnester unter Dachvorsprüngen von Häusern werden nach ihrer Rückkehr aus den Überwinterungsgebieten südlich der Sahara über Jahre nur minimal ausgebessert, bevor es Mitte Mai an die erste Brut geht. Durch Renovierung und Abriss sind diese Naturnester aus Lehm jedoch häufig in ihrer Existenz bedroht.
Wer den freundlichen Sommerboten mit einfach zu montierenden und gut angenommenen Nisthilfen helfen möchte, hat nun die Möglichkeit, sich beim Nabu Heidelberg unter schwalben@nabu-heidelberg.de zu melden und diese kostenlos zu erhalten.
Das Projekt wird durch die baden- württembergische LNV-Stiftung gefördert.
Letzte Aktualisierung: 18.05.2025 (MP)