Willkommen beim NABU Heidelberg e.V.

Mit über 2000 Mitgliedern einer der größten Naturschutzverbände der Region

Wir arbeiten immer mehr und intensiver, unsere Kinder haben Verpflichtungen – jeden Tag. Und dennoch sind viele Menschen beim NABU, die sich Zeit nehmen wollen. Die sich für die Natur und das Lebendige interessieren. Die etwas zurückgeben möchten. Sie haben viele Fragen: Wie gestalten sich biologische Zusammenhänge und Abhängigkeiten? Wie versöhnen wir in Heidelberg Hochwasserschutz und raumgreifende Flächennutzung mit der Notwendigkeit von reich strukturierten Lebensräumen? Wie erreichen wir Artenvielfalt?

 

Und welche Rolle spielt jeder einzelne von uns dabei – im Großen wie im Kleinen?

Exkursion ins Naturschutzgebiet Hirschackerwald am 31. Mai 2015. Foto: Maike Petersen
Lebensader Oberrhein - mit Volker Violet im Naturschutzgebiet Hirschackerwald

Neues lernen und Gleichgesinnte treffen

Um alle Fragen mit Ihnen diskutieren zu können, bietet der NABU Heidelberg fünfzehn verschiedene Arbeitskreise an. Hier können Sie sich engagieren und Kontakte knüpfen oder Sie gründen einen neuen Arbeitskreis mit Ihrem Thema.

 

Ein Highlight sind unsere geführten Exkursionen ins Heidelberger Umland. Erleben Sie die geheimnisvollen Tiere der Nacht oder die Early Birds über den Wiesen im Frühtau. Viele Experten halten zudem Vorträge in der Volkshochschule Heidelberg.

 

Jeden zweiten Montag im Monat treffen wir uns im NABU Natuschutzzentrum. Kommen Sie gerne vorbei!

Umweltberatung - gefördert von der Stadt Heidelberg

Sie möchten Igel überwintern, haben ein verletztes Tier gefunden oder Wespen bauen an der falschen Stelle ihr Nest? Der NABU ist bekannt für seine  Umweltberatung. Viele praktische Hilfen und  Sofortmaßnahmen im "Tier-Notfall" finden Sie auch in der Rubrik TierTipps.

Mit anpacken

Wer praktisch denkt und Hand anlegen möchte, ist bei uns hoch willkommen! Schon ein Nistkasten mehr ist wertvoll: Lassen Sie sich zeigen, wie Ihr eigener Garten ein vielfältiger Lebensraum werden könnte und erfahren Sie mehr über unseren jetzigen Bedarf an Helfern.

Kennen Sie unseren Instagram-Account mit über 2000 Abonnenten?

https://bit.ly/37dZTd6

Auch auf YouTube viel Interessantes

http://bit.ly/2hojpHL

 

Die nächsten Termine

So, 13. Juli: ganztägige Geotopwanderung (ca. 10 km)

Exkursion mit Susanna Büchner und Klaus-Dieter Hupke

Es geht nach Weinheim-Hohensachsen: „Bergbau-Revier Hohensachsen“  inkl. Besucherbergwerk "Grube Marie"


So, 13. Juli, 15.15 Uhr: Falknerei Tinnunculus

Vogelkundliche Exkursion mit Beate Friedetzi und Dagmar Brede

Achtung: die Exkursion fällt aus!  Die Falknerei Tinnunculus in Heidelberg  ist vorübergehend wegen eines Trauerfalls geschlossen. Wir planen, einen Besuch nachzuholen.


Mo, 14. Juli: Nächstes Monatstreffen um 19:00 Uhr


Pinnwand

Jeder Liter, den wir nicht nutzen, bleibt in der Natur

Trockenheit bedroht Amphibien

Bild von NoName_13 auf Pixabay
Bild von NoName_13 auf Pixabay

Trinkwasser in Baden-Württemberg kommt zu rund 70 Prozent aus Grundwasser und 30 Prozent aus Oberflächengewässern, wie dem Bodensee oder der Donau.


Flüsse und Seen führen derzeit extrem niedrige Wasserstände und zeigen Höchstwerte bei den Wassertemperaturen. Fallen sie trocken oder fehlt ihnen aufgrund der Hitze Sauerstoff, sterben die darin lebenden Tiere und Pflanzen. Betroffen ist besonders der diesjährige Amphibiennachwuchs: Viele junge Frösche, Unken, Salamander und Molche vertrocknen mit dem Gewässer oder auf ihrem Weg vom Laichgewässer zum Sommerlebensraum. Wiederholen sich solche Trockenzeiten, sind langfristig unsere Amphibienbestände bedroht.


Wasser sparen – vom Garten bis zum Haushalt


Durchschnittlich 120 Liter Leitungswasser nutzt und verschmutzt jeder Mensch in Baden-Württemberg täglich. 

Unser Leitungswasser wird bestens kontrolliert, kommt frei Haus, ist 100-mal nachhaltiger als Flaschenwasser und mit 30 Cent für 120 Liter pro Person auch kostengünstig. Das können Sie tun:

  • kurz duschen, keine Swimmingpools befüllen
  • keine Rasenflächen bewässern
  • tropfende Wasserhähne reparieren
  • die Waschmaschine nur voll befüllt anstellen
  • passende Taste der Toilettenspülung nutzen
  • im Garten Hitzehelden anpflanzen  wie Wiesen-Salbei, Tauben-Skabiose oder Feld-Thymian, Blühwiese

Karin Gorgas

Liebe Karin,

 

leider müssen wir von Dir Abschied nehmen.
Karin Gorgas ist am 21. Juni 2025 verstorben.

Karin war eine prägende Persönlichkeit des NABU Heidelberg und eine vielseitig interessierte und rundum gebildete Botanikerin in unserer Mitte. Auf unseren Monatstreffen hat sie oft beeindruckende und von großem grundlegenden Wissen geprägte Vorträge für den NABU gehalten.

Von Beginn an bereicherte Karin unsere regelmäßigen pflanzenkundlichen Exkursionen mit ihrem Wissen. Außerdem war sie Gründerin und Leiterin des Projektes „Sandhügel“, ein einmaliges innerstädtisches Projekt für die Artenvielfalt, das sie aufmerksam, fachgerecht und anpackend begleitete.


Die Botanik war für Karin ein dauerhaft brennendes Licht.
Unser Beileid gilt allen Angehörigen und Freunden.

Das Sprecherteam und die Mitglieder des NABU Heidelberg


Amphibienwanderung

Ergebnisse 2025 NABU Heidelberg e.V.

Bild: NABU Heppenheim
Bild: NABU Heppenheim

Beginn der Wanderung in HD: 22.02.2025

Gerettete Tiere:  gesamt bisher 6730  10 Arten ( bis 27.06.2025)

925 Einsätze

1670 Stunden

5600 gefahrene Kilometer

73 Helfer

 

Weitere Infos:

 AK Amhibienwanderung

Zur Krötenretterwebseite

 

Der NABU bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern!


Wichtig! Erfassung windkraftsensibler Arten (bis Ende September 2025)

Für das  geplante Windkraftgebiet Weißer Stein / Hoher Nistler würden wir uns über Unterstützung sehr freuen!

Gemeinsam können wir eine solide Datengrundlage für den Schutz der Artenvielfalt schaffen.  


Jede Beobachtung, jedes Handyfoto zählt – besonders die von windkraftsensiblen Tieren wie Vögeln und Fledermäusen. Mehr dazu

Details zu den potentiellen Windpark-Standorten Lammerskopf und  Weißer Stein in der Stellungnahme (2024) des NABU-Heidelberg.

BUND und NABU kritisieren Gutachten zur Verträglichkeit von Windenergie auf dem Lammerskopf

Lammerskopf ist FFH-Gebiet und als Standort für Windenergie ungeeignet

Begehung vor Ort. Bild: Julius Schmidt BUND BW
Begehung vor Ort. Bild: Julius Schmidt BUND BW

Pressemitteilung BUND und NABU Baden-Württemberg, 15.05.2025

  • Vorsitzende von NABU und BUND machen sich vor Ort ein Bild des konfliktträchtigen Gebiets
  • Gutachten der FFH-Verträglichkeitsprüfung weist erhebliche Mängel auf
  • Naturschutzverbände fordern Artenhilfsprogramm für windenergiesensible Arten statt Windpark rund um den Lammerskopf


Stuttgart/Heidelberg. Der geplante Windpark am Lammerskopf bei Heidelberg stößt auf deutliche Kritik bei den großen Naturschutzverbänden im Land. Der Eingriff würde den Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten beschädigen. Die Vorsitzenden der Landesverbände von BUND und NABU, Sylvia Pilarsky-Grosch und Johannes Enssle, besichtigten in Begleitung von BUND- und NABU-Aktiven die potenzielle Vorrangfläche für Windenergie mitten in einem Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet) und machten sich ein Bild von den naturschutzfachlichen Konflikten.


- Erhebliche Mängel im Gutachten


- Verbände schließen Klage nicht aus


Kornkreise in Heidelberg

Foto: Robert Kaiser
Foto: Robert Kaiser

In seinen Winterweizenfeldern in Richtung Eppelheim (Gemarkung „ in den Grenzhöfer Dosen“) fand Robert Kaiser am 31. Mai drei dieser Kreise. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie im Arbeitskreis Feldfur.


Kostenlose Nisthilfen für Mehlschwalben

Gefördert durch die baden- württembergische LNV-Stiftung

Bilder: Pixabay Kathy Büscher
Bilder: Pixabay Kathy Büscher

Mehlschwalben verbinden die meisten Menschen mit dem Sommer, den sie bei uns als äußerst standorttreue Brutvögel verbringen. Als gesellige Begleiter unserer Zivilisation sind die kleinen Vögel, deren Bestand merklich zurückgegangen ist, auf unsere Duldung und Hilfe angewiesen.

 

Ihre kunstvollen Lehmnester unter Dachvorsprüngen von Häusern werden nach ihrer Rückkehr aus den Überwinterungsgebieten südlich der Sahara über Jahre nur minimal ausgebessert, bevor es Mitte Mai an die erste Brut geht. Durch Renovierung und Abriss sind diese Naturnester aus Lehm jedoch häufig in ihrer Existenz bedroht.

 

Wer den freundlichen Sommerboten mit einfach zu montierenden und gut angenommenen Nisthilfen helfen möchte, hat nun die Möglichkeit, sich beim NABU Heidelberg unter schwalben@nabu-heidelberg.de zu melden und diese kostenlos zu erhalten.


 

Das NABU Naturtelefon

 

Haben Sie Fragen rund um Vögel, andere Tiere, Pflanzen oder sonstige Themen in Natur- und Umweltschutz?

Unser Service - rufen Sie an:

 

Tel. 030 - 284 984 - 6000

Montag bis Freitag 9 bis 16 Uhr

  

 

Letzte Aktualisierung: 05.07.2025 (MP)