Wir arbeiten immer mehr und intensiver, unsere Kinder haben Verpflichtungen – jeden Tag. Und dennoch sind viele Menschen beim NABU, die sich Zeit nehmen wollen. Die sich für die Natur und das Lebendige interessieren. Die etwas zurückgeben möchten. Sie haben viele Fragen: Wie gestalten sich biologische Zusammenhänge und Abhängigkeiten? Wie versöhnen wir in Heidelberg Hochwasserschutz und raumgreifende Flächennutzung mit der Notwendigkeit von reich strukturierten Lebensräumen? Wie erreichen wir Artenvielfalt?
Und welche Rolle spielt jeder einzelne von uns dabei – im Großen wie im Kleinen?
Um alle Fragen mit Ihnen diskutieren zu können, bietet der NABU Heidelberg fünfzehn verschiedene Arbeitskreise an. Hier können Sie sich engagieren und Kontakte knüpfen oder Sie gründen einen neuen Arbeitskreis mit Ihrem Thema.
Ein Highlight sind unsere geführten Exkursionen ins Heidelberger Umland. Erleben Sie die geheimnisvollen Tiere der Nacht oder die Early Birds über den Wiesen im Frühtau. Viele Experten halten zudem Vorträge in der Volkshochschule Heidelberg.
Jeden zweiten Montag im Monat treffen wir uns im NABU Natuschutzzentrum. Kommen Sie gerne vorbei!
Sie möchten Igel überwintern, haben ein verletztes Tier gefunden oder Wespen bauen an der falschen Stelle ihr Nest? Der NABU ist bekannt für seine Umweltberatung. Viele praktische Hilfen und Sofortmaßnahmen im "Tier-Notfall" finden Sie auch in der Rubrik TierTipps.
Wer praktisch denkt und Hand anlegen möchte, ist bei uns hoch willkommen! Genau so kann man etwas bewegen. Schon ein Nistkasten mehr ist wertvoll: Lassen Sie sich zeigen, wie Ihr eigener Garten ein vielfältiger Lebensraum werden könnte und erfahren Sie mehr über unseren jetzigen Bedarf an Helfern.
Beginn der Wanderung in HD: 22.02.2025
Gerettete Tiere: gesamt bisher 6720 10 Arten ( bis 14.06.2025)
900 Einsätze
1621 Stunden
5290 gefahrene Kilometer
73 Helfer
Weitere Infos:
Der NABU bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern!
Stuttgart/Heidelberg. Der geplante Windpark am Lammerskopf bei Heidelberg stößt auf deutliche Kritik bei den großen Naturschutzverbänden im
Land. Der Eingriff würde den Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten beschädigen. Die Vorsitzenden der Landesverbände von BUND und NABU, Sylvia Pilarsky-Grosch und Johannes Enssle,
besichtigten in Begleitung von BUND- und NABU-Aktiven die potenzielle Vorrangfläche für Windenergie mitten in einem Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet) und machten sich ein Bild von den
naturschutzfachlichen Konflikten.
- Erhebliche Mängel im Gutachten
- Verbände schließen Klage nicht aus
Gemeinsam können wir eine solide Datengrundlage für den Schutz der Artenvielfalt schaffen.
Jede Beobachtung, jedes Handyfoto zählt – besonders die von windkraftsensiblen Tieren wie Vögeln und Fledermäusen. Mehr
dazu
Schöne neue Räume, viel Platz und nun ganz zentral in der Altstadt gelegen: So lässt es sich als größter Heidelberger Naturschutzverein gut zur jährlichen NABU-Mitgliederversammlung im neuen Naturschutzzentrum einladen.
Viele waren am 16. Mai 2025 gekommen zu diesem bedeutenden Ereignis im Naturschützerjahr. Der Mitgliederversammlung am Abend ging ein Tag der offenen Tür voraus: Wir stellten neben der neuen Örtlichkeit auch unsere Arbeit vor. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich u. a. über Mauersegler, Greifvögel, das Heidelberger Biotopprojekt „Sandhügel“ und den Arbeitskreis Vogelkunde informieren.
Bei kleinen Snacks und Getränken im Großen Saal sowie im Garten der Altstadtgemeinde Heiliggeist-Providenz haben wir auch Vertreter der Stadt Heidelberg und befreundeter Organisationen begrüßen können.
Auf der anschließenden jährlichen Mitgliederversammlung informierte das Sprecherteam ausführlich über die letztjährige Naturschutzarbeit, über Organisatorisches und die wichtigen Projekte vom NABU Heidelberg. Weiterhin erhielten die Mitglieder einen Einblick in die Ein- und Ausgaben sowie Kenntnis einer notwendigen Satzungsänderung.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Mitgliederversammlung war die Wahl des Sprecherteams und der Kassenprüfer.
Das bestehende Sprecherteam wurde eindeutig mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Alexandra Schöne trat allerdings nicht mehr zur Wahl an und wurde mit großem Dank verabschiedet.
❤ Wir gratulieren unserem Sprecherteam ❤
Als neue Kassenprüferinnen wurden Diana Schwalbe und Cornelia Wiethaler gewählt.
Der NABU Heidelberg bedankt sich bei allen Gästen, Helfern und der Altstadtgemeinde Heiliggeist-Providenz-Gemeinde für die Teilnahme und die Unterstützung des gelungenen Ablaufes dieses schönen
Tages.
In seinen Winterweizenfeldern in Richtung Eppelheim (Gemarkung „ in den Grenzhöfer Dosen“) fand Robert Kaiser am 31. Mai drei dieser Kreise. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie im Arbeitskreis Feldfur.
Bei der bundesweiten "Stunde der Gartenvögel" am zweiten Maiwochenende wurden deutlich weniger Vögel pro Garten gemeldet als in den Vorjahren. Im Schnitt sind das mit 28 Sichtungen fast zwei weniger pro Garten als 2024 – der bisherige Tiefpunkt in unserer Langzeitbeobachtung. Noch vor einigen Jahren lag der Schnitt bei 35 Vögeln. Speziell die Amsel wurde in vielen Regionen Deutschlands – besonders in Schleswig-Holstein – um ein Drittel weniger gemeldet als in den Vorjahren. Ein wahrscheinlicher Grund ist das oft tödliche Usutu-Virus.
Als Ergebnis: Viele Vogelarten, die uns in Siedlungen besuchen, leiden unter fehlender Nahrung, Hitze, Trockenheit – und eben auch unter Krankheiten wie Usutu. Wenn Lebensräume
verschwinden, sind unsere Gartenvögel doppelt verwundbar.
Etwa 40 gemeinnützige Vereine und Einrichtungen luden zum Austausch und Mitmachen ein und boten ihre nachhaltigen Waren an. Es gab viele schöne Angebote zum einkaufen, ausprobieren und mitmachen und natürlich zahlreiche Leckereien für jeden Geschmack.
Auch wir vom NABU Heidelberg waren - gemeinsam mit der Mauerseglerhilfe APUS e.V. - mit dabei. Neben Informationen über Naturschutz, unsere Arbeitskreise und Exkursionen, gab es auch jede Menge Tipps zu naturnahem Gärtnern. Highlight war - wie immer - Marias Schatzkästchen mit heimischen Pflanzensamen incl. Beratung.
Und ganz nebenbei konnte Kirsten von der Mauerseglerhilfe auch noch einen jungen Mauersegler retten. Hier ein Foto aus der Pflegestelle - heute geht es ihm schon wieder viel besser, damit er bald wieder in die Freiheit entlassen werden kann.
Wir freuen uns schon auf den nächsten ‚Frühling uffm Willi‘!
Mehlschwalben verbinden die meisten Menschen mit dem Sommer, den sie bei uns als äußerst standorttreue Brutvögel verbringen. Als gesellige Begleiter unserer Zivilisation sind die kleinen Vögel, deren Bestand merklich zurückgegangen ist, auf unsere Duldung und Hilfe angewiesen.
Ihre kunstvollen Lehmnester unter Dachvorsprüngen von Häusern werden nach ihrer Rückkehr aus den Überwinterungsgebieten südlich der Sahara über Jahre nur minimal ausgebessert, bevor es Mitte Mai an die erste Brut geht. Durch Renovierung und Abriss sind diese Naturnester aus Lehm jedoch häufig in ihrer Existenz bedroht.
Wer den freundlichen Sommerboten mit einfach zu montierenden und gut angenommenen Nisthilfen helfen möchte, hat nun die Möglichkeit, sich beim Nabu Heidelberg unter schwalben@nabu-heidelberg.de zu melden und diese kostenlos zu erhalten.
Das Projekt wird durch die baden- württembergische LNV-Stiftung gefördert.
Letzte Aktualisierung: 14.06.2025 (RS)